SEENROUTE DURCH VIER LÄNDER AM NÖRDLICHEN ALPENRAND

Kurze Umstiegspause in München

Heimreise

In der Nacht hat es zwar nochmals geregnet, aber als wir morgens beim Frühstück sitzen, hat es bereits aufgehört. Hinterher haben wir noch genug Zeit, unsere Taschen reisefertig zu packen und gegen zehn holen wir unsere Räder aus dem Keller.

Beim Verlassen des Hotels treffen wir zufällig eine kleine Reisegruppe E-Bike-Fahrer. Bei der Unterhaltung merken wir auf einmal, daß wir uns alle bereits kennen. Vor zwei Tagen sind wir gemeinsam in Imst mit dem Wanderbus gefahren. Lustig!

Wir radeln zum Bahnhof, kaufen Getränke für die Rückreise und warten auf den Zug. Die Fahrräder werden von zwei Zugbegleiterinnen im Gepäckwagen entgegengenommen, wir gehen vier Wagen weiter zu unserem Sitzplatz. Die Fahrt geht noch eine kurze Zeit zwischen den Bergen durch, aber bis München wird es immer flacher.

Wir haben genügend Zeit für den Umstieg in den ICE. Unser Wagen hat die Nummer 1 und steht daher auch ganz vorne. Das Fahrradabteil wird bereits in München voll belegt.

Zu Beginn ist es noch übersichtlich im Wagen, aber spätestens ab Stuttgart ist der Zug total überfüllt. Etliche Mitreisende haben nicht reserviert und sitzen auf dem Boden oder ihrem Gepäck, wo es nur geht.

Das Wichtigste für uns ist jedoch, obwohl wir ein paar Minuten Verspätung haben, daß die Bahnreise ansonsten reibungslos geklappt hat. Als wir in Ohligs ankommen, hält uns die Zugbegleiterin die Tür offen, bis wir alles hinausgeschafft haben. Selbst der Aufzug am Bahnsteig funktioniert.

Victor hatte sich ein paar Tage unser Auto geliehen und steht mit diesem und seiner Freundin Michelle vor dem Bahnhof. Klaus lädt sein Gepäck ab und rauscht mit dem Rad nach Hause. Sabine muß leider das Auto nehmen.



Fazit

In diesem Jahr war es nicht so heiß wie im letzten, aber am Anfang doch manchmal grenzwertig. In der letzten Woche hat es eindeutig zu oft und zu viel geregnet.

Da wir fast drei Viertel des Urlaubs in der Schweiz verbracht haben, versuchten wir möglichst, auf Campingplätzen zu übernachten, da ein Hotelzimmer unter 200 Franken kaum zu bekommen war. Wir haben auch mehrmals selbst gekocht statt Essen zu gehen.

Die Deutsche Bahn hat uns diesmal auf der Hinfahrt noch übler mitgespielt als im letzten Jahr. Nachdem der Startbahnhof erst um dreißig Kilometer von Köln nach Siegburg verlegt wurde, hat man dann in letzter Minute den Zug gecancelt. So haben wir nicht nur das Hotelzimmer in Siegburg an der Backe, sondern auch einen Leihwagen, da wir ohne Reservierung allenfalls mit dem Nahverkehr und vielen Umstiegen hätten fahren können. Teurer Spaß!

Ansonsten haben wir aber wieder viel gesehen und auch Spaß gehabt. Überall wurden wir nett empfangen und manchmal haben wir auch mit netten Leuten gesprochen.

In diesem Urlaub waren wir zweimal in einer großen Schlucht. Beide waren auf ihre Art beeindruckend.

Geführt hat uns außer de Beschilderung meistens Komoot, einige wenige Male auch nicht ganz richtig.

Tourdaten:

860 km - 8.050 hm - 22 Fahrtage

(+ ca. 50 Bahnkilometer)

Bitte ggfs. scrollen

Donnerstag, 3. August 2023

ETAPPE:

Zürich - Solingen

GEFAHRENE KM:

8

(+ ca. 630 km Bahn)

HÖHENMETER:

140

FAHRTZEIT STD.:

0:30

ÜBERNACHTUNG:

zuhause

BEWERTUNG:

schönes Gefühl

FOTOS DES TAGES

(Gesamtstrecke)

STRECKENKARTE

(Gesamtstrecke)

HÖHENPROFIL